Fanny och Alexander

Ingmar Bergman, SE/BRD 1982

In seinem letzten Film variiert Ingmar Bergman nochmals alle seine Leitmotive und breitet sie in über fünf Stunden mit einem opulenten Gestus aus. Seltene Gelegenheit, die vom Regisseur präferierte Fernsehfassung im Kino zu sehen.

Schweden, 1907: Ein opulentes, endlos dauerndes Weihnachtsfest bildet den überwältigenden Auftakt für die Saga über die grossbürgerliche Familie Ekdahl. Aus der Perspektive der beiden Kinder Fanny (Pernilla Allwin) und Alexander (Bertil Guve) erzählt der Film von den dramatischen Wendungen im Leben der Familie, nachdem ihr Vater Oscar (Allan Edwall) bei einer Probe im eigenen Theater gestorben ist. 

Als Summe eines legendären Werks lieferte Ingmar Bergman mit seinem letzten Film FANNY OCH ALEXANDER eine Saga – autobiografisch zumindest angehaucht – über das schwedische Grossbürgertum. Gegenüber der Kinofassung sind in der Fernsehfassung mehrere Traumsequenzen enthalten, und auch das Weihnachtsfest ist in seiner ganzen eineinhalbstündigen Masslosigkeit intakt. Für Bergman waren die Kürzungen äusserst schmerzhaft: «Ich musste in die Nerven und den Herzschlag des Films schneiden.» Passend zu den Festtagen, zeigen wir die ausufernde, aber keine Minute zu lange Fernsehfassung, in der Bergmans Vision in vollem Umfang zum Ausdruck kommt.

«FANNY OCH ALEXANDER ist ein grosser Gobelin mit einer Menge Menschen, Farben, Häusern, Wäldern, geheimnisvollen Verstecken und nächtlichen Himmeln – alles vielleicht ein wenig romantisch, aber nur so viel, dass man es noch aushält.» (Ingmar Bergman)

• Der Film wird mit einer Pause (nach der 3. Episode) gezeigt.
An der Bar gibt es vor dem Film und in der Pause warme Suppe von «Suppen und Pedale» .


zur Website der Veranstalter:in

Künstler:innen / Personen

Ingmar Bergman, SE/BRD 1982; 312' OV/e (Digital HD, Farbe)

Mit Bertil Guve, Pernilla Allwin, Kristina Adolphson, Börje Ahlstedt, Kristian Almgren, Carl Billquist, Allan Edwall

Veranstalter:in

Kino Xenix

Kein Kiesplatz der Stadt ist so authentisch wie jener des Kanzleiareals im hektischen Kreis 4, wo das Kino Xenix und die Xenix-Bar stehen. Ein Zuhause für Filme, ein Raum für cineastische Entdeckungen und sorgfältig kuratierte Programme, für ...

Ort

Kino Xenix

Kanzleistrasse 52
8004 Zürich
+41 (0)44 242 04 11
kasse@xenix.ch

Dein Weg

Zugänglichkeit:

Das Kino Xenix kann mit dem Rollstuhl über den Haupteingang zur Bar erreicht werden. Die Toilette befindet sich in der Bar. 
Der Kinosaal bietet zwei Plätze für Personen mit Rollstuhl. (Voranmeldung unter kasse@xenix.ch oder 044 242 04 11 empfohlen.) 

Parkplatz: Für gehbehinderte Fahrzeuglenker:innen gibt es die Möglichkeit, auf dem Kanzleiareal zu parkieren. Bitte vorab anmelden: admin@xenix.ch oder 043 322 13 81

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